Kommunikationstrends New Work Community Management

Menschen gehen über einen großen Zabrastreifen
Foto: Unsplash / Ryoji Iwata
Nahaufnahme von zwei Frauengesichtern nebeneinander
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New Work bringt neue Kommunikationstrends hervor. Moderne Arbeitsformen erfordern eine innovative Art der Unternehmenskommunikation, denn zum Erfolg eines Unternehmens trägt dessen Image maßgeblich bei. Es generiert sich zunehmend über das Erscheinungsbild in den sozialen Medien und der virtuellen Welt. Die Community spielt hierbei eine wichtige Rolle: Um erfolgreich am Markt zu bestehen, benötigen Firmen auch einen guten Draht zu ihren Kunden. Was bedeutet Community Management also?

Kommunikationstrends: Was bedeutet Community Management?

Ein positives Branding bestimmt den Erfolg eines Unternehmens maßgeblich. Neue Kommunikationstrends beinhalten viel mehr als Information und Werbung. Heutzutage wird das Firmen- und Produktimage weitgehend durch sein Erscheinungsbild in der virtuellen Welt generiert. Die dortige Präsenz ist äußerst wichtig. Wer nicht im direkten Austausch mit dem User steht, geht am Markt schnell unter. Community Management steuert den direkten Austausch der Zielgruppe mit dem Unternehmen. Richtig umgesetzt werden Kunden miteinbezogen und auf sie eingegangen, was so ein Zusammengehörigkeitsgefühl und somit Markenbindung schafft.

Neonschild, das Null Likes symbolisiert
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Wie gestalten sich die neuen Kommunikationstrends?

Klassische Werbung, gute Qualität und ein gelegentlicher Newsletter reichen als Kommunikationskanäle nicht mehr aus. Wie setzen Unternehmen die neuen Kommunikationstrends erfolgreich um? Welche Plattformen bieten sich hier an?

Community und soziale Medien

Die sozialen Medien wie Facebook, Instagram und X bieten hervorragende Plattformen, um mit Usern in den Dialog zu treten. Aber auch firmeneigene Community Channels sind zudem eine gute Möglichkeit, Kunden zu begeistern und dauerhaft zu gewinnen. Durch die Online-Präsenz ist es Unternehmen möglich, ihr Image positiv zu beeinflussen. Die Social Media Accounts einer Firma haben entscheidenden Einfluss auf die Außenwirkung. Daher bedarf es unbedingt qualifizierter Strategien zum Umsetzen der neuen Kommunikationstrends. Doch wie viel Community Management braucht ein Unternehmen tatsächlich?

Lachende Frau auf Straße mit Eis in der Hand
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Mehrere Personen in einer Gesprächsrunde
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Wie definiert sich eine Community?

Eine Community ist kein Netzwerk und auch kein Publikum. Bei einer Community handelt es sich um eine Gemeinschaft, die etwas miteinander verbindet und deren Mitglieder aktiv untereinander kommunizieren. Nutzer tauschen sich aus und bauen Beziehungen auf. Damit eine Community funktioniert und weiter wächst, benötigt sie Organisation und Führung.

Social Media Manager gleich Community Manager?

Oft wird in Stellenanzeigen nach einem Social Media und Community Manager gesucht. Allerdings sind dies unterschiedliche Jobs der Unternehmenskommunikation, die beide jeweils mit dem virtuellen Auftritt der Firma in Zusammenhang stehen. Zu den neuen Kommunikationstrends gehört Social Media Marketing unbedingt dazu. Hierbei präsentiert sich das Unternehmen in sozialen Netzwerken oder auch auf eigenen Plattformen. Der Social Media Manager generiert Aktionen und Beiträge, um die Präsenz in den sozialen Netzwerken zu erhöhen. Seine Strategie zielt darauf ab, Content zu schaffen, der neue Follower generiert und so auch die Community erweitert. Dies geschieht durch digitale Events und Aktionen. Gewinnspiele, Abstimmungen oder Wettbewerbe mittels Social Media Management zielen darauf ab, die Community zu vergrößern.

Der Schwerpunkt des Community Managements liegt, wie der Name es bereits sagt, in der Kommunikation. Der Community Manager steuert den Austausch zwischen Unternehmen und Kunden und ist mit der Betreuung aktiver und bestehender Nutzer beschäftigt. Zudem sorgt er für ein aktives Kommunikationsverhalten innerhalb der Community.

In kleineren Unternehmen ist oftmals eine Person mit beiden Aufgaben betraut. Diese greifen ineinander über, aber dennoch handelt es sich um zwei Bereiche. Beide benötigen dabei viel Einsatz und unterschiedliche Strategien.

Firmeneigene Community-Kanäle

Neben den klassischen Social Media Plattformen bieten auch firmeneigene Kanäle eine gute Möglichkeit, Kunden zu binden. Themenrelevante Portale generieren Mehrwert. Foren und interaktive Aktionen sorgen für einen lebendigen Austausch. Geschickt ist es, Social Media Plattformen wie Instagram und hauseigene Websites miteinander zu vernetzen. Ein guter Community Manager bringt Menschen über interaktive Aktionen von den sozialen Netzwerken zu den hauseigenen virtuellen Angeboten.

Community Manager als Job für Praktikanten?

Gerne wird das Social Media und Community Management in die Hände von Werkstudent*innen oder Praktikant*innen gelegt. Dies funktioniert jedoch selten. Die neuen Kommunikationstrends beinhalten viele komplexe Aufgaben und bedürfen dabei großer Erfahrung. Der falsche Ton oder ein unzureichend betreutes Netzwerk schaden mehr als sie nützen.

Community Management benötigt hohe Kommunikationskompetenz, Einfühlungsvermögen und zudem Erfahrung mit Unternehmensstrategien. Auch der Zeitaufwand zur Pflege einer lebendigen Community ist nicht zu unterschätzen. Community Management ist keine Aufgabe, die unerfahrene Praktikant*innen oder eine Bürokraft nebenher erledigen.

Stilisierte Darstellung eines Megaphons in Gelb

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Kommunikationstrends erfolgreich umsetzen

Doch wie setzen Unternehmen die angesagten Kommunikationstrends erfolgreich um? Wie gelingt es, durch Community Management das Ansehen des Unternehmens zu erhöhen? Ist es möglich, hierdurch einen festen Kundenstamm aufzubauen und zu erhalten?

Wand mit Graffiti
Foto: Unsplash / Mika Baumeister

Der richtige Ton für innovative Kommunikationstrends

Äußerst wichtig ist es, den richtigen Ton gegenüber der Community zu treffen. Eine falsche Ansprache sorgt hier schnell für Schaden bis hin zu einem schlechten Ruf des Unternehmens.

Hund mit Bananenpullover streckt Zunge raus
Foto: Unsplash / Karsten Winegeart
Frau mit Sonnenbrille und Einkaufstüten
Foto: Unsplash / freestocks
Zielgruppenanalyse

Es gilt, eine Tonalität zu finden, die User fesselt und dauerhaft bindet. Die richtige Ansprache ist ausschlaggebend. Darum ist es so wichtig, die Zielgruppe genau zu analysieren und zu definieren.

Person mit Pandakopf verkleidet telefoniert in einer Telefonzelle
Foto: Unsplash / Erik Mclean
Zuhören statt predigen

Einige Unternehmen haben noch immer nicht verstanden, dass soziale Kanäle keine eindimensionalen Werbeanzeigen sind. Es geht um Kommunikation, also Austausch. Neue Kommunikationstrends bedeuten, dass das Community Management nicht Werbebotschaften predigt, sondern zuhört. Eine lebendige Community bietet die einmalige Gelegenheit, direktes Feedback zu erhalten. Es bedarf keiner aufwendigen und langwierigen Studien, um zu erfahren, was bei den Kunden ankommt. Ein guter Community Manager hört zu und wertet aus. Ein souveränes Community Management zeigt sich kritikfähig und integriert Ideen der Anhänger in die Unternehmensstrategie.

Informationsstelle in einem großen Gebäude
Foto: Unsplash / Philip Strong
Entwicklung durch neue Kommunikationstrends

Das Feedback der Community bei diesen neuen Kommunikationstrends bietet beste Entwicklungsmöglichkeiten für Unternehmen. Im Dialog versorgen Kunden die Firma mit unzähligen Informationen, für die früher lange Marktforschungsprozesse nötig waren.

Faultier schläft im Baum
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Frau sitzt lachend am Laptop im Café
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Wichtige Basics für das Community Management

Um die wichtigen neuen Kommunikationstrends erfolgreich umzusetzen, sind dabei einige Faktoren besonders wichtig.

Interaktion & Tempo bestimmen Kommunikationstrends

Ein lebendiger Austausch auf Augenhöhe ist ausschlaggebend für den Erfolg des Community Managements. Es gilt, User ernst zu nehmen und ihnen das Gefühl zu vermitteln, dass sie wichtig sind. Abstimmungen und Bewertungsmöglichkeiten fördern die Aktivität, da interaktive Aktionen zeigen, dass dem Unternehmen die Meinung ihrer Kunden viel bedeutet. Die neuen Kommunikationstrends erfordern vor allem zeitnahe Reaktionen. Allzu oft bleiben Anfragen oder Beiträge lange von Unternehmensseite aus unbeantwortet oder unkommentiert. Haben User das Gefühl, dass keine Reaktion erfolgt, verabschieden sie sich schnell. Zurück bleibt Enttäuschung und somit ein Imageschaden für das Unternehmen statt erfolgreicher Kundenbindung. Daher ist es immens wichtig, dass das Community Management personell und qualitativ gut aufgestellt ist.

Belohnungsstrategien für die Community

Unternehmen profitieren von der Beteiligung ihrer User an der Community. Eine gute Strategie ist es, auch die aktiven Mitglieder der Gemeinschaft zu belohnen. Anreize wie ein Punktesystem, Rabatte und Gewinnspiele animieren zur Interaktion. Auch das Gefühl, mitzuentscheiden und etwas zu bewirken, empfinden Community Member als Belohnung. Interaktive Aktionen sind ein beliebtes Mittel des gegenseitigen Supports. Dazu gehören auch Reposts von Instagram-Beiträgen der Follower im Unternehmensfeed oder auf der Firmenseite zu bestimmten Hashtags. Hier profitieren beide Seiten.

Regeln setzen und deeskalieren

Das Community Management sorgt für einen sicheren Rahmen, in dem sich die Mitglieder bewegen. Hierzu gehören klar definierte Regeln zur Tonalität und dem Umgang miteinander. Gerade im virtuellen Raum eskaliert so manche Diskussion schnell. Hasskampagnen schaden dem Image und vertreiben treue Anhänger. Daher sind gute Deeskalationsfähigkeiten für das Community Management unerlässlich.

Community Tools einsetzen

Spezielle Programme für das Community Management bringen Übersicht und sparen Zeit. Sie vereinfachen Prozesse und professionalisieren Abläufe. Spezielle Community und auch Social Media Tools bündeln die Nachrichten und Interaktionen aller Netzwerke und verteilen Aufgaben. Sie bieten Analysewerkzeuge und Reportingbereiche, Content Scheduling und auch Brand Monitoring.

Viele Farbkleckser an einer Wand
Foto: Unsplash / Adi Goldstein

Starke Community für ein stabiles Unternehmen

Es gilt, die neuen Kommunikationstrends für das Unternehmen zu nutzen. Erfolgreiches Community Management sorgt für eine enge Beziehung zwischen dem Unternehmen und seiner Zielgruppe. Die Marke gewinnt dadurch an Bekanntheit und Beliebtheit. Community-Mitglieder entwickeln sich zu Markenbotschaftern, die ihre Begeisterung dabei auch über den virtuellen Raum hinaus weitertragen.

Ein geschicktes Community Management zeigt die Firma von einer menschlichen und persönlichen Seite. Dadurch ergibt sich die Gelegenheit, als Unternehmen Werte zu vermitteln und sich hierbei verantwortungsbewusst und zielgruppenorientiert zu präsentieren. Ein Unternehmen, das sich im virtuellen Raum behauptet, bleibt stets nah am Kunden. Dies ist die beste Garantie für eine erfolgreiche Unternehmensstrategie.

Frau fotografiert Essen mit einem Smartphone
Foto: Unsplash / Steve Daniel

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