Nachhaltiges Büromaterial am Arbeitsplatz
- Ökologische Papiere im Büro
- Umweltbewusste Stifte und Schreibzubehör
- Energiesparende und nachhaltige Computersysteme
- Smartes Drucken für die Umwelt
- Nachhaltige Arbeitsplatzgestaltung durch
Kunststoffvermeidung
Räumlichkeiten für eine nachhaltige Arbeitsplatzgestaltung
- Umweltbewusstes Office-Sharing
- Nachhaltige Gebäudeausstattung
- Pflanzen für ein grünes Büro
Die letzten Umweltkatastrophen und immer öfter auftretende Klimaextreme sind eine Warnung für uns alle. Sie ermahnen, bewusster mit unserer Welt umzugehen und zudem unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Der erste Schritt zu diesem Ziel ist die Schonung wertvoller Ressourcen. Nachhaltigkeit im Büro leistet einen wichtigen Dienst für den Erhalt unserer Erde.
Am umweltfreundlichsten ist es sicherlich, Material einzusparen. Noch findet in vielen Büros eine nahezu absurde Materialverschwendung statt. Ausdrucke von digitalisierten Daten füllen zudem oft unnötigerweise riesige Regalwände und Archive. Benötigen wir tatsächlich ausgedruckte E-Mails und digitale Rechnungen von Onlinekäufen? Viel wichtiger ist es doch, auf eine gute Datensicherung zu setzen. Brennt das Büro ab, sind auch die Aktenordner dahin. Mehrfach gespeicherte digitale Dokumente existieren jedoch in der Cloud oder auf Servern und Festplatten immer noch weiter.
Es gilt also, bei jedem Ausdruck zu überlegen, ob wir diesen tatsächlich benötigen. Ergibt nicht eine digitale Sicherung oftmals sogar mehr Sinn als ein gedrucktes Papier?
Bei Büromaterialien auf eine nachhaltige Arbeitsplatzgestaltung zu achten, ist ein wichtiger Faktor für unsere Umwelt. Nicht nur mit dem richtigen Papier leistet das Unternehmen einen Beitrag zu einer besseren Welt. Auch andere Büromaterialien existieren heutzutage in nachhaltigen Varianten. Folgende Dinge sorgen zudem für ein umweltfreundliches Büro:
Ökologische Papiere im Büro
Nicht jeder Ausdruck ist vermeidbar und ganz ohne Papier geht es auch im modernen Büro sicherlich nicht. Umweltfreundliche Alternativen stehen heutzutage in vielen Varianten und unterschiedlichen Qualitäten zur Verfügung. Ökopapier ist längst nicht mehr grau und grob und ersetzt ein konventionelles Papier recht gut. Schreib- und Druckerpapier in Öko-Qualität ist also ein wichtiger Beitrag für nachhaltige Arbeitsplatzgestaltung. Für Umweltpapiere existieren diverse Qualitätsstufen und Gütesiegel:
Papiere mit dem FSC-Siegel der Forstwirtschaft sind ein Kompromiss, wenn Recyclingpapier nicht infrage kommt. Es steht für Betriebe, die eine nachhaltige Forstwirtschaft anstreben. Für mehr Nachhaltigkeit im Büro sind aber recycelte Papiere weitgehend vorzuziehen.
Umweltbewusste Stifte und Schreibzubehör
In den meisten Büros herrscht zudem ein verschwenderischer Umgang mit Stiften und Schreibzubehör. In fast allen Unternehmen existieren kistenweise Kugelschreiber aus Plastik, die von schlechter Qualität sind und schnell im Müll landen. Dies bedeutet alles andere als nachhaltige Arbeitsplatzgestaltung. Nachfüllbare Exemplare und plastikfreie Alternativen sind weitaus umweltfreundlicher. Auch bei weiterem Schreibtischzubehör auf Langlebigkeit und umweltfreundliche Materialien achten! Wenn Kunststoff unumgänglich ist, auch hier recycelte Materialien bevorzugen. Energiesparende und nachhaltige Computersysteme Bei Computern, Bildschirmen und Servern sind veraltete Modelle oftmals schlimme Energiefresser. Hier lohnt es sich, gründlich abzuwägen, ob es nachhaltiger ist, das bestehende System noch beizubehalten oder auf effizientere Geräte umzusteigen.
Smartes Drucken für die Umwelt
Laserdrucker, Kopierer oder Tintenstrahldrucker? Was ist umweltfreundlicher? Bringen nachfüllbare Patronen etwas für eine nachhaltige Arbeitsplatzgestaltung? In mittelständischen oder großen Unternehmen ist das Drucken ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor. Außerdem belasten Drucker mit Feinstaub und Schadstoffen die Büroluft. Der Markt an Druckersystemen ist schwer überschaubar. Mittlerweile bieten Firmen auf dem grünen Markt Beratungen für Unternehmen an. Sie erarbeiten mit ihnen smarte persönliche Lösungen für den Druckerbedarf in Büros.
Nachhaltige Arbeitsplatzgestaltung durch Kunststoffvermeidung
Umweltfreundliche Büromaterialien schonen Ressourcen und sind ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. Kunststoffvermeidung ist ein bedeutungsvoller Punkt. Wo das Material unumgänglich ist, auf recycelte Alternativen achten. Doch tut es mitunter nicht auch der klassische Papierkorb aus abbaubarem Naturmaterial?
Die Räumlichkeiten selbst sind ein wichtiger Faktor für eine nachhaltige Arbeitsplatzgestaltung.
Umweltbewusstes Office-Sharing
Corona hat noch einmal besonders verdeutlicht, dass Home-Office oftmals eine Alternative zum Arbeiten vor Ort ist. Weniger Bürofläche bedeutet nicht nur finanzielle Einsparungen für ein Unternehmen. Smartes Office-Sharing spart Ausstattung, Raumfläche und alle damit verbundenen Kosten und benötigten Ressourcen.
Nachhaltige Gebäudeausstattung
Eine nachhaltige Arbeitsplatzgestaltung fängt bei der Ausstattung des Gebäudes an. Gut isolierte Wände und hochwertige Fenster vermeiden Energieverschwendung und mindern Heizkosten. Bei Klima- und Lüftungsanlagen auf nachhaltige Modelle achten, die Energie einsparen und sich durch umweltfreundliche Filter auszeichnen. Für Solaranlagen auf dem Dach und smarte Abwassersysteme gibt es oftmals staatliche Zuschüsse. Diese Umrüstung leistet einen nicht unerheblichen Beitrag für den Umweltschutz. Viele Maßnahmen für eine nachhaltige Arbeitsplatzgestaltung sind durch die KfW-Bank gefördert. Auch kleine Maßnahmen wie Lichtsensoren statt Schalter helfen oft viel Energie einzusparen.
Pflanzen für ein grünes Büro
Für ein grünes Büro in jeder Hinsicht sorgen Zimmerpflanzen. In unserem entsprechenden Beitrag zeigen wir, wie wichtig die grünen Kollegen im Büro sind. Manche sind wahre Luftreiniger und Schadstofffresser. Außerdem sind sie gut für die Seele, das Arbeitsklima und zudem für die Akustik in Großraumbüros.
Umweltfreundliches Verhalten der Mitarbeiter stellt einen großen Beitrag für nachhaltige Arbeitsplätze dar. Jeder Einzelne ist in der Lage, mit kleinen Dingen einen großen Beitrag zu leisten.
Oftmals beginnt der Weg zur nachhaltigen Arbeitsplatzgestaltung in der Kaffeeküche. Hier lohnt es sich, Elektrogeräte und Konsumverhalten unter die Lupe zu nehmen. Ob Kaffeevollautomat oder die simple Filtermaschine: Alles ist besser als die mittlerweile so beliebten Kaffeekapseln. Doch auch bei diesen gibt es heutzutage zumindest umweltfreundlichere Ausgaben. In der Büroküche gilt es, Plastik und kleine Einmalverpackungen zu vermeiden.
Auch das Verhalten bewirkt eine Menge für einen Weg zum nachhaltigen Arbeitsplatz. Ein hübscher persönlicher Kaffeebecher begleitet einen durch den Büroalltag und verringert so die Menge an schmutzigem Geschirr. Die Spülmaschine erst starten, wenn sie wirklich voll ist, hilft Energie und Kosten zu sparen. Leitungswasser, ob gesprudelt oder nicht, ist in jedem Fall Wasser aus PET-Flaschen oder kleinen Einmalfläschchen vorzuziehen.
Die Bürokantine bietet eine Menge Optionen für eine nachhaltige Arbeitsplatzgestaltung. Regionale Waren und saisonales Obst und Gemüse tragen viel zum Umweltschutz bei. Die Verwendung von Bioprodukten unterstützt die ökologische Landwirtschaft. Wünschenswert ist es, in Bürokantinen zumindest als Alternative vegetarische, vegane und Biogerichte anzubieten. Auch ein fleischloser Kantinentag bewirkt einiges und zeigt zudem, dass es leckere Speisen ohne Fleisch gibt. Ein wichtiges Thema ist auch die Vermeidung und die richtige Trennung von Müll. Das Angebot zur Mülltrennung ist wichtig, denn wo es nur einen Eimer gibt, ist dies nicht möglich.
Das geöffnete Kippfenster bei hochgestellter Heizung ist der klassische Energiefresser. Moderne Lüftungsanlagen, die das verhindern, gibt es lange nicht in jedem Büro. Daher ist hier besonders die Verantwortung der Mitarbeiter im Umgang mit wertvollen Ressourcen gefragt. Smartes Lüften und Heizen, ein sinnvoller Umgang mit Licht und Energie bewirken auch hier viel für eine nachhaltige Arbeitsplatzgestaltung. Wer in die Mittagspause geht, fährt den Rechner besser herunter oder aktiviert zumindest den Stand-by-Modus. Ein umweltbewusster Kollege schaltet die Lampe beim längeren Verlassen des Arbeitsplatzes aus. Zudem nimmt er das Handy von der Steckdose, wenn es aufgeladen ist. In der Summe sparen auch solche vermeintlichen Kleinigkeiten viel Energie ein.
Nicht nur beim Essensverhalten oder im Umgang mit Energie zeigt sich Umweltbewusstsein im Büro. Die Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen hat weltweit höchste Priorität, aber die wenigsten bringen dies mit Software in Verbindung. Was ist nachhaltige Software und was bedeutet Green Coding? Die Nachhaltigkeit einer Software beinhaltet verschiedene Dimensionen:
Somit trägt auch ein Unternehmen nicht nur durch energieeffiziente Hardware, sondern auch durch nachhaltige Software zu einem umweltfreundlichen Büro bei.
Ein weiterer Punkt ist der Umgang mit Geldanlagen und Banken im Finanzgeschäft des Unternehmens. Nachhaltige Banken investieren in umweltbewusste Projekte. Verantwortungsbewusstes Handeln hat eine hohe Priorität, während sich klassische Banken oftmals nur an Rendite und Profit orientieren. Eine nachhaltige Hausbank ist also auch ein Faktor für die Gestaltung umweltfreundlicher Arbeitsplätze.
Der Arbeitgeber hat viele Möglichkeiten, auch über das Büro hinaus Nachhaltigkeit in seinem Unternehmen zu fördern.
Schulungen für mehr Umweltbewusstsein im Betrieb
Seminare und Vorträge zum Thema nachhaltige Arbeitsplatzgestaltung schärfen das Bewusstsein der Mitarbeiter. Zudem zeigen sie, dass sich das Unternehmen verantwortungsvoll verhält und einen Beitrag für eine bessere Welt leistet. Dies wirkt sich positiv auf das Betriebsklima und das Firmenimage aus.
Zuschüsse für den Nahverkehr
Ein großes Problem sind die zahlreichen Autos, die allmorgendlich die Straßen verstopfen, die Innenstädte verpesten und die Umwelt belasten. Nachhaltig orientierte Unternehmen unterstützen die Umwelt, indem sie ihren Mitarbeitern Zuschüsse oder gar freie Monatskarten für den Nahverkehr bieten. Solche Jobtickets sind ein echter Anreiz, vom Auto auf Busse und Bahn umzusteigen.
Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel
Zusätzlich zu Jobtickets ist auch die Förderung weiterer umweltfreundlicher Verkehrsmittel ein guter Weg. Anreize auf das eigene Fahrzeug zu verzichten, gibt es viele. Auch das Fahrrad ersetzt in einigen Fällen das Auto, wenn der Weg nicht allzu weit ist. Oder aber der Arbeitgeber stellt Firmenfahrräder für den Weg vom Bahnhof ins Büro zur Verfügung. Auch ein Shuttleverkehr ist gerade in Industriebetrieben und Fabriken ein sinnvolles Angebot. Ein Elektrobus bringt Mitarbeiter regelmäßig vom Bahnhof bis zum Werksgelände. Dies stellt eine gute Alternative zur Fahrt im eigenen Auto dar.
Nachhaltige Betriebsausflüge & Dienstreisen
Auch bei Betriebsausflügen und Dienstreisen gibt es viele Möglichkeiten, nachhaltiger zu handeln. Der Zug ist stets die umweltfreundlichere Alternative zum Auto oder gar dem Flugzeug. Noch besser als Dienstreisen mit dem Zug ist es aber, solche auf ein Minimum zu begrenzen. Oftmals tut es auch eine Videokonferenz oder sogar ein Telefonat. Dies schont Ressourcen und minimiert zudem Kosten.
Ein grünes Büro ist weitaus mehr als ein Raum mit Pflanzen. Nachhaltige Arbeitsplatzgestaltung beinhaltet viele Faktoren und ist eine echte Chance für einen Beitrag zur Umwelt. Die Reduzierung von Emissionen und die Einsparung von Energie sind für unseren Planeten überlebensnotwendig geworden. Jeder Einzelne ist hier gefragt, doch vor allem sind es Industrie und Unternehmen. Es gilt, den CO2-Fußabdruck so weit wie möglich zu verringern. Neben nachhaltigeren Verhaltensweisen in der Fertigung und Logistik spielt eben auch ein Umdenken im Büro eine große Rolle. Ein Belohnungssystem für nachhaltigeres Verhalten und das Einbringen von Ideen fördert das Umweltbewusstsein der Belegschaft und motiviert. Für Unternehmen bringt der Einsatz für die Umwelt zudem ein positives Image als verantwortungsvoller Arbeitgeber.
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