Feel Good am Arbeitsplatz  Was ist Feel Good Management?

Feel Good am Arbeitsplatz, was bedeutet das eigentlich? Brauchen wir ein spezielles Feel Good Management im Unternehmen und was bezweckt dieses? Benötigen Unternehmen einen Feel Good Manager, um hohe Produktivität und ein gutes Betriebsklima zu garantieren? Feel Good Management kümmert sich um alles im Unternehmen, was für ein besseres Betriebsklima und optimale Arbeitsbedingungen sorgt. Ziel ist es, die Arbeitgeberattraktivität nachhaltig zu steigern. Mitarbeiter, die sich wohlfühlen, sind produktiver und bleiben dem Unternehmen länger erhalten. Feel Good Manager sorgen für Zusammenhalt, Mitarbeiterbindung und eine gute Kommunikation am Arbeitsplatz. Wie Feel Good im Büro aussieht, zeigen wir hier.  

Frau springt freudig
Foto: Unsplash / Peggy Anke
Video/Interview über Feel Good Management mit Andrea Grießmann und Martin Spilker Play

Feel Good Management im Büro

Feel Good ist ein Begriff, der nach Urlaub, Spaß und Freizeit klingt. Doch geht es wirklich darum, Mitarbeiter zu bespaßen und bei Laune zu halten oder steckt doch mehr dahinter? 

Schild auf dem Gehweg auf dem Good Vibes Only steht
Foto: Unsplash / mark-adriane

Der Feel Good Manager im Unternehmen

Im Idealfall bietet das Unternehmen einen extra dafür eingestellten Feel Good Manager, der sich um das Betriebsklima und die Belange der Angestellten kümmert. In kleineren Büros übernimmt diese Aufgabe ein Mitarbeiter, der besonders dazu geeignet ist. Oft sind das Kollegen aus der Personalabteilung, denn diese sind mit Mitarbeitern, Führungsebene und Unternehmenskultur vertraut. 

Fröhlicher Mann mit großer Brille und Ballons
Glücklich am Arbeitsplatz. Foto: Adobe Stock / be free
Schale mit Erdbeeren und Kirschen
Gesundheit am Arbeitsplatz. Foto: Unsplash / iwona-lach
Planungsbeispiel mit Besprechungstisch und Schaukeln
Planung: HALLO ARBEIT

Ziele des Feel Good Managements

Feel Good am Arbeitsplatz bedeutet, dass die Mitarbeiter gerne im und für das Unternehmen arbeiten. Ein gutes Betriebsklima sorgt für bessere Arbeitsergebnisse, daher geht es darum, die Wohlfühlatmosphäre zu verbessern. Professionelles Feel Good Management verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Das Unternehmen soll zu einem besseren Arbeitsort für alle und in jeder Hinsicht werden. Die Ziele von Feel Good Management im Büro sind daher 

Stilisierte Darstellung eines Megaphons in Gelb

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Rafting als Teamevent
Förderung der Gemeinschaft durch teambildende Maßnahmen. Foto: Adobe Stock / VILevi

Aufgaben des Feel Good Managements

  • Gespräche mit Mitarbeitern und Führungskräften
  • ein offenes Ohr für Feedback von allen Seiten
  • aktives Konfliktmanagement bei Problemen
  • Generationsmanagement
  • Beratung zur Optimierung von Prozessen und Zeitmanagement
  • Organisation von einmaligen und regelmäßigen Events
  • Förderung einer Firmenkultur und Unternehmensbindung durch Rituale
  • optimale Bedingungen für eine gute Work-Life-Balance, wie durch Homeoffice-Angebote
  • Fördern der Persönlichkeitsentwicklung einzelner Mitarbeiter
  • Integration von Mitarbeitern und kultureller Austausch
  • Motivation der Mitarbeiter durch Prämien, Weiterbildung und Workshops
  • Förderung der Gemeinschaft durch teambildende Maßnahmen
  • Minimierung von psychischen Belastungen, Stress und Druck
  • Vermittlung zwischen Führungsebene und Mitarbeitern
Zwei Personen in einer Besprechung
Immer ein offenes Ohr für Probleme und Wünsche haben. Foto: Unsplash / charles-deluvio
Mann sitzt auf einem E-Bike und telefoniert
E-Bike-Leasing: Ein ideales Angebot, um die Gesundheit der Belegschaft zu fördern. Foto: Adobe Stock / BGStock72
Team isst zusammen
Auf "After-Work-Partys" kann man auch mal über private Sachen reden. Foto: Adobe Stock / deagreez

Feel Good Maßnahmen am Arbeitsplatz

Feel Good Maßnahmen am Arbeitsplatz bewirken im Idealfall, dass Mitarbeiter mit Freude ins Büro kommen. In einem Unternehmen mit gelungenem Feel Good Management herrscht eine offene und freundliche Atmosphäre. Typische Maßnahmen am Arbeitsplatz dazu sind: 

  • Events wie After-Work-Partys und Ausflüge
  • teambildende Maßnahmen wie Workshops
  • wöchentliche Rituale wie Gemeinschaftskochen oder der Casual Friday
  • Belohnungen für einzelne Mitarbeiter und Teams bei Erfolgen
  • Boni wie Firmenwagen oder Dienstfahrrad
  • flexible, familienfreundliche Arbeitszeitgestaltung und Arbeitszeitkonten
  • offene Gesprächsrunden unter Kollegen oder mit der Führungsebene
  • integrative multikulturelle Events
  • Weiterbildungsangebote
  • Goodies wie Sonderkonditionen in Fitnessstudios und Geschäften
  • firmeneigene Ferienwohnungen oder Sonderkonditionen für Hotels und Unterkünfte
  • Mitarbeiterumfragen zur Bedarfsermittlung
  • extra Urlaubs- oder Feiertage
  • firmeninterne Dienstleistungen wie Massage
  • attraktive Büroausstattung mit Ruheräumen und Rückzugsorten
Schild mit Aufschrift We like you, too
Foto: Unsplash / adam-jang

Feel Good Manager: Ein richtiger Beruf?

Lächelnder Mann
Offen & kreativ. Foto: Adobe Stock / Krakenimages.com

Was macht einen Feel Good Manager aus und wie werde ich einer? Eine anerkannte Ausbildung oder ein Studium gibt es dafür nicht. Erfahrung im Personalwesen und in Betriebswirtschaft sind von Vorteil für diesen Beruf, aber nicht Bedingung. Feel Good Manager sind häufig Quereinsteiger und bilden sich mit entsprechenden Angeboten fort.

Unerlässlich für die Position des Feel Good Managers sind ein offenes, kommunikatives Wesen und eine positive Ausstrahlung. Selbstständiges Arbeiten und viel Kreativität sind Voraussetzungen, um eigenständig Feel Good im Büro zu schaffen.

Soft Skills und Lebenserfahrung sind für diese Aufgabe sehr bedeutend. Menschenkenntnis und Empathie sind Bedingung, um sich in Mitarbeiter hineinzuversetzen. Der Feel Good Manager benötigt Flexibilität und Neugier, um die verschiedenen Anforderungen zu bewältigen. Er bringt bei Konflikten Verständnis auf und bewahrt eine neutrale Haltung.

Bei den Hard Skills sind Kenntnisse in Projektmanagement und Eventplanung nötig. Fremdsprachenkenntnisse sind von Vorteil und zumindest sehr gute Englischkenntnisse sind Bedingung.

Lächelnde Frau
Motiviert & kommunikativ. Foto: Adobe Stock / mimagephotos

Messbare Erfolge für das Unternehmen

Kanus am Strand
Foto: Unsplash / drew-dau
Vier Frauen unterhalten sich lachend vor einer Wand mit Graffiti
Gemeinsame Teamevents stärken den Zusammenhalt. Foto: Unsplash / elevate

Feel Good am Arbeitsplatz ist mehr als nur ein Trend. In einem Klima offener Kommunikation gibt es kaum Nährboden für Mobbing und Ausgrenzung. Gemeinschaftliche Aktionen bringen Zusammenhalt und minimieren das Konfliktrisiko. Vorteile für Mitarbeiter und Boni motivieren. Generell sorgt ein Feel Good Manager im Unternehmen für ein positives Image. Seine Position signalisiert, dass Mitarbeiter Wertschätzung erfahren und steigert dadurch die Arbeitgeberattraktivität. Flexible und familienfreundliche Bedingungen in der Firma bauen Ursachen für Stress ab und die Angestellten sind weniger von einem Burnout bedroht.

Feel Good Management bedarf nicht unbedingt eines speziellen Managers im Unternehmen, aber es vereinfacht die Umsetzung der Maßnahmen. Feel Good am Arbeitsplatz entsteht überall dort, wo Mitarbeiter und Führungskräfte sich einbringen und auf die Bedürfnisse der Kollegen eingehen.

Auch in unserem Beitrag zur Ergonomie am Arbeitsplatz gehen wir auf die Vorteile für Unternehmen ein, wenn Mitarbeiter sich wohlfühlen. Krankmeldungen nehmen ab, die Produktivität steigt und auch die Fluktuation sinkt. Dies ist in Zeiten von Fachkräftemangel ein wichtiger Faktor. Mitarbeiterbindung ist gerade in anspruchsvollen Positionen und bei spezialisierten Tätigkeiten ein bedeutendes Kriterium. Dies bringt dem Unternehmen neben einem angenehmeren Betriebsklima auch echte wirtschaftliche Vorteile.

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