Akustikplanung fürs Büro Schallbelastung & Raumakustik

Ein Büro mit Besprechungstisch, an dem an einem Rahmen Schaukeln und an einer Wand ein Akustikpaneel angebracht sind
Ein Büro mit mehreren Arbeitsplätzen mit verschiedenen schallabsorbierenden Elementen

Arbeitsstättenrichtlinien und Verordnungen zur Akustik im Büro

Rote Bürostellwand
Foto: HALLO ARBEIT
Frau an einem kleinen Arbeitsplatz
Foto: Unsplash / Work with Island

Die technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR) helfen dabei, Arbeitsplätze schallschützend auszustatten. Mitarbeitende sind so in der Lage, möglichst ohne gesundheitliche Gefährdung ihre Tätigkeit auszuüben. Nach Stand der Technik, Arbeitsmedizin und arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen erfolgt eine regelmäßige Anpassung der Richtlinien. Diese Richtlinien geben vor, was zu tun ist, um Arbeitnehmende vor einer gesundheitlichen Gefährdung durch mangelhafte Akustik zu schützen.

Mehrere gesetzliche Grundlagen greifen ineinander und regeln akustische Anforderungen und Lärmschutz am Arbeitsplatz. Hierzu gehören das Arbeitsschutzgesetz und die Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV). Hinzu kommen die Lärmschutz- und Vibrationsarbeitsschutzverordnung (LärmVibrationsArbSchV) und die Arbeitsstättenverordnung. Diese umfängliche Reglementierung zeigt, wie bedeutend das Thema Akustikplanung im Büro ist.

Draufsicht auf einen Tisch mit Laptops, Handys, Schreib- und anderen Utensilien
Foto: Unsplash / Marvin Meyer

Geräuschquellen und Lärmursachen

Die Arbeitsstättenrichtlinie definiert genau, was unter den diversen Quellen für Geräusche und Lärm zu verstehen ist. Eine gute Akustikplanung fürs Büro berücksichtigt diese differenzierten Aspekte. So unterscheidet die Verordnung, ob es sich um Lärmeinwirkung von außen handelt oder um Eigengeräusche, z. B. durch das Klappern der Tastatur. Außengeräusche sind nicht nur aufgrund ihrer Lautstärke störend. Es spielt auch eine Rolle, ob sie einen ungewollten Informationsgehalt haben, der den Mitarbeitenden belästigt und ablenkt. Das unbeabsichtigte Mithören von Gesprächen ist so ein Fall.
Zu diesen durch Kolleginnen und Kollegen und technische Geräte verursachten Lärmquellen kommen nicht zweckgebundene Geräusche ohne konkreten Informationsgehalt hinzu, wie Straßenlärm. Zudem beeinträchtigen auch Hintergrundgeräusche wie die von Produktionsmaschinen, Lüftungs- oder Klimaanlagen das ungestörte Arbeiten. Die Ursachen für Geräusche und Lärm sind also vielfältig und bedürfen daher zahlreicher Maßnahmen zur Eindämmung.

Besprechung zwischen drei Männern am Schreibtisch
Foto: Unsplash / Austin Distel
Dezibelanzeige
Foto: Adobe Stock / Olivier Le Moal
Frau mit Kopfhörern sitzt vorm Laptop und schreit
Foto: Adobe Stock / Drazen

Raumakustik am Arbeitsplatz

Die Grenzwerte für die Lärmbelästigung sind abhängig von der Art der Tätigkeit. Die Arbeitsstättenrichtlinie unterscheidet daher diverse Tätigkeitsbereiche. Für verschiedene Ansprüche gelten unterschiedliche Maximalwerte für den durchschnittlichen Dezibel-Pegel, den sogenannten Beurteilungspegel. Lautstärken um die 50 Dezibel sind für uns angenehm, wohingegen bei etwa 100 Dezibel die Unbehaglichkeitsschwelle liegt. Bei rund 120 Dezibel ist für das menschliche Ohr die Schmerzgrenze erreicht.
 

Lautstärke, Tonhöhe und Sprachverständlichkeit

Wie oben beschrieben spielt die Lautstärke für Akustik und Lärmempfinden am Arbeitsplatz eine große Rolle.
Doch nicht nur die Lautstärke, definiert in Dezibel, entscheidet darüber wie verträglich ein Geräusch für das menschliche Ohr ist. Auch die Tonhöhe (Frequenz, gemessen in Hertz) ist wichtig. Töne mit hoher Frequenz von 2000 Schwingungen pro Sekunde (2000 Hertz) klingen für uns hoch. Töne mit tiefer Frequenz (etwa 50 bis 100 Hertz) empfinden wir als tief. Solche mit weniger als 16 Hertz hören wir Menschen nicht mehr. Ältere Menschen nehmen einen deutlich geringeren Umfang an Tonfrequenzen wahr als jüngere.

Die Sprachverständlichkeit in einem Raum hängt von der Position des Zuhörers in Bezug zur Schallquelle ab. Da sich diese Gegebenheiten ständig ändern, ist die Sprachverständlichkeit kein absolut messbares Kriterium. Der Sprachübertragungsindex, engl. Speech Transmission Index (kurz: STI), definiert, wie hoch die Sprachverständlichkeit in einer bestimmten Raumsituation ist. Je stärker die Übertragung durch den Einfluss des Raums gestört ist, wie durch weitere Schallquellen, Echos oder Nachhall, desto kleiner ist der STI. Ein Wert von 1,0 definiert ausgezeichnete Sprachverständlichkeit und 0,0 bedeutet absolut unverständlich. Die Akustikplanung fürs Büro bezieht also Lautstärke, Tonhöhe und Sprachverständlichkeit mit ein, um so ein optimales Arbeitsklima zu schaffen.

Mann mit Kopfhörern arbeitet am Computer, im Hintergrund drei weitere Personen
Foto: Adobe Stock / alfa27
Frau sitzt nachdenklich vor Tastatur und Monitor
Foto: Unsplash / Kelly Sikkema

Tätigkeitsbereiche und Grenzwerte

Die Arbeitsstättenrichtlinie unterscheidet drei Tätigkeitsstufen, denen jeweils Dezibel-Grenzwerte zugeordnet sind:

  1. Tätigkeitskategorie I:
    Diese Tätigkeiten erfordern hohe Konzentration oder hohe Sprachverständlichkeit. Hierzu gehören
    a. schöpferisches Denken und Tätigkeiten,
    b. exaktes sprachliches Formulieren und das Verstehen von komplexen Texten mit schwierigen Satzkonstruktionen,
    c. Tätigkeiten, die mit einem komplizierten Arbeitsablauf verbunden sind
    d. und alles, was hohe Entscheidungskraft und viel Verantwortung erfordert.
    Während der Ausübung von Tätigkeiten der Tätigkeitskategorie I gilt ein Pegelwert von 55 dB(A) als maximal zulässig.
  2. Tätigkeitskategorie II:
    Dies beinhaltet Tätigkeiten, die eine mittlere bzw. nicht andauernd hohe Konzentration oder gutes Verstehen gesprochener Sprache erfordern. Die Arbeit beinhaltet Routineanteile und Entscheidungen fallen nicht unter Zeitdruck und haben keine besonders hohe Verantwortlichkeit. Beispiele sind
    a. allgemeine Bürotätigkeiten und vergleichbare Tätigkeiten in der Produktion und Überwachung,
    b. Arbeiten, die kommunikations- oder informationsorientiert sind, wie Disponieren oder Daten erfassen, Textverarbeitung und Sachbearbeitung,
    c. psychomotorisch geprägte (feinmotorische) Tätigkeiten (Auge-Hand-Koordination) wie Arbeiten in Betriebsbüros und Laboratorien, Bedienen von Beobachtungs-, Steuerungs- und Überwachungsanlagen in geschlossenen Messwarten und Prozessleitwarten
    d. und Verkaufen, Bedienen von Kunden, Tätigkeiten mit Publikumsverkehr.
    Bei Arbeiten der Tätigkeitskategorie II ist ein Wert von 70 dB(A) nicht zu überschreiten.
  3. Tätigkeitskategorie III:
    Arbeiten, die geringere Konzentration oder geringere Sprachverständlichkeit erfordern, wie
    a. einfache Montagearbeiten oder Handwerkstätigkeiten,
    b. Bedienung von Fertigungsmaschinen
    c. Reinigungsarbeiten,
    d. Bedienen von Bearbeitungsmaschinen,
    e. und Einräumarbeiten (Ware in Lagern und Regalen).
    Während der Ausübung von Tätigkeiten der Tätigkeitskategorie III gilt es, den Lärmpegel durch betriebliche Lärmminderungsmaßnahmen so weit wie möglich zu reduzieren.

Weitere Informationen zu Grenzwerten, so für Nachhallzeiten und akustische Anforderungen bezogen auf das Raumvolumen, beschreibt die Arbeitsstättenrichtlinie.
Neben der Lautstärke spielt auch die Frequenz der Geräusche und der Stimmen eine große Rolle. Zur einheitlichen Definition von akustischen Anforderungen gibt es zwei DIN ISO Normen, die DIN EN ISO 18041 und die VDI 2569. Diese geben Empfehlungen zur Raumakustik.

Stilisierte Darstellung eines Megaphons in Gelb

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Akustik am Arbeitsplatz optimieren

Bezogen auf die jeweilige Tätigkeit gilt es, die Akustikplanung fürs Büro entsprechend den Grenzwerten der Arbeitsstättenrichtlinie umzusetzen. Es geht nicht darum, jedes Geräusch zu unterbinden, sondern die Akustik zu verbessern. Eine gute Akustikplanung am Arbeitsplatz sorgt für eine produktive und gesunde Atmosphäre im Büro.

Trennwände im Büro
Trennwände schlucken Schall. Planung: HALLO ARBEIT

Ruhe oder Kommunikation?

In jedem Büro gibt es Tätigkeiten, die tatsächlich sehr viel Ruhe und Konzentration erfordern. Hinzu kommen auch solche, für die Kommunikation unerlässlich ist. Daher ist es wichtig, bei der Akustikplanung fürs Büro zu analysieren, wie die Situation ist. Wo und wann finden Gespräche statt und wie schaffe ich Orte der Ruhe auch im Open Space Office? Optimierung heißt hier also Bedarfsanalyse und Anpassung an die jeweilige Situation und den Tätigkeitsbereich.

Ge­räu­sche oder Lärm?

Dezibel ist ein wichtiger Wert. Doch er ist nicht der einzige, der darüber Auskunft gibt, ob das Geräusch störend oder gar gesundheitsgefährdend ist. Ein lebendiges Gespräch zum konstruktiven Austausch empfinden Mitarbeitende als anregend und nicht stressig. Der benachbarte Kollege oder die Kollegin versucht etwas zu planen, empfindet aber die gleiche Dezibel-Zahl als störend und ist genervt. Ob ein Geräusch für einen Mitarbeitenden Lärm bedeutet, hängt also von vielen Faktoren ab.

Gestresste Frau
Lärm stresst auf Dauer.
Beispielplanung eines Büros mit verschiedenen Zonen aus der Vogelperspektive
Planung: HALLO ARBEIT

Akustikplanung für weniger Lärm im Büro

Ist klar, welche Faktoren den Unterschied zwischen Lärm und konstruktivem Geräuschpegel ausmachen, beginnt die konkrete Akustikplanung fürs Büro.

Mehrere Schreibtische mit Monitoren, Lampen und Dekoration
Foto: Unsplash / Annie Spratt
<minimalistisches Büro mit Schreibtisch und Drehstuhl
Foto: Unsplash / Laura Davidson

Bedarfsanalyse für Raumakustik

Für eine optimale Akustikplanung fürs Büro ist es wichtig, den Anteil an Kommunikationsbedarf und konzentrierter Arbeit genau zu ermitteln. Die Aufteilung fällt in einer Kreativagentur sicher ganz anders aus als in einem Steuerbüro. Gibt es eher feste Arbeitsstrukturen und genaue Zeiten für ruhige Tätigkeiten oder Kommunikation? Oder erfordert die Arbeit spontane Meetings und beinhaltet wechselnden Publikumsverkehr? Arbeiten andere parallel an Aufgaben, die viel Ruhe benötigen? Der Schallschutz muss an den jeweiligen Bedarf angepasst werden.

Akustikplanung durch Raumaufteilung im Büro

Wie sehen die räumlichen Möglichkeiten aus? Gibt es Einzelbüros oder die Option, solche anzulegen? Arbeiten fast alle zusammen in einem Open Space Office? Wie schaffe ich einzelne Zonen mit unterschiedlichen Funktionen im großen Raum? Der Bereich in Fensternähe eignet sich besonders gut für Tätigkeiten, bei denen hohe Konzentration gefordert ist. Hier schaffen schalldämmende Stellwände Flächen, die akustisch wie optisch für Abgrenzung sorgen. Die Mittelzone bietet sich für Kommunikationsbereiche und Meeting Areas an. Spezielle lärmdämmende Schränke schirmen ab und schaffen Stauraum. Auch große Pflanzen trennen optisch, schaffen ein gutes Raumklima und halten Lärm zurück. Flexible Raumtrenner mit schallschluckenden Vorhängen sind eine gute Lösung für größere Meetings, wenn kein Konferenzraum zur Verfügung steht.
Moderne hochwertige Büromöbelserien bieten auch Arbeitsplätze, die wie eine Einzelkabine gemacht sind und besonders gut Geräusche abhalten. In einem Open Space Büro mit flexiblen Arbeitsplätzen ziehen sich Mitarbeitende hierhin nach Bedarf zurück. In unserem Beitrag zur flexiblen Raumnutzung geben wir weitere Ideen zur Unterteilung von Großraumbüros. Wir zeigen, wie multifunktionale Zonen im Open Space aussehen.

Planungsbeispiel eines Großraumbüros mit vielen voneinander abgetrennten Arbeitsbereichen
Planung: HALLO ARBEIT

Technische Möglichkeiten für eine bessere Büroakustik

Neben der smarten Möblierung bieten hoch entwickelte Materialien technische Möglichkeiten, die Akustik im Büro entscheidend zu verbessern. Schallabsorbierende Materialien spielen hier eine große Rolle.

Akustik-Trennwand an einem Schreibtisch
Foto: HALLO ARBEIT

Akustikplanung fürs Büro mit Schallabsorbern

Schallabsorbierende Materialien an Decken, Wänden oder Raumteilern dämmen die Lautstärke und optimieren die Sprachverständlichkeit. Sie sind ein wichtiger Bestandteil bei der Akustikplanung fürs Büro. Raumteiler bieten zudem ein Gefühl von Privatsphäre inmitten eines Großraumbüros. Heutzutage lassen sich solche Elemente auch an den Schreibtischen direkt montieren. So ist der Schallschutz sowohl auf Steh- als auch auf Sitzhöhe gewährleistet.
 

Akustikdecke
Foto: Adobe Stock / ballykdy
Akustikdecke für bessere Raumakustik

Eine spezielle Akustikdecke optimiert die Akustik im Raum. Durch Schallabsorption sorgt sie über den gesamten Raum für bessere Hörbedingungen und mehr Ruhe im Büro.

Mehrere Drehstühle an einem Konferenztisch
Foto: Adobe Stock / peshkov
Bodenbelag für Geräuschdämmung

Klackernde Absätze und großer Hall treiben Mitarbeiter buchstäblich in den Wahnsinn. Ein Bodenbelag, auf dem sich Mitarbeiter möglichst geräuschlos bewegen und der zudem noch weitere Geräusche schluckt, ist also optimal. Gerade im Open Space Bereich spielt Schallschutz eine große Rolle. Mehr zum Thema Bodenbelag fürs Büro gibt es in diesem Beitrag.

Akustiksegel
Foto: Adobe Stock / Photographee.eu
Akustiksegel für optimierte Akustik im Büro

Akustiksegel bieten eine relativ preiswerte und sehr flexible Möglichkeit, die Raumakustik zu verbessern. Dank ihres leichten Gewichts sind sie oftmals sogar ohne Bohren zu befestigen. Dadurch eignen sie sich auch sehr gut für temporäre Lösungen.

Bedrucktes Akustikpaneel mit Steinmotiv an einer Wand unter Deckenlampen
Foto: HALLO ARBEIT
Akustikpaneele für Wand und Decke

Schallschluckende Paneele haben viele Vorteile. Sie sind nach Bedarf flexibel anzubringen und bilden auch optisch ein ansprechendes Raumelement. Leicht montiert bieten sie mit wenig Einsatz einen großen Effekt für eine bessere Akustik im Büro.

Akustisch wirksame Trennwand aus Stoff in einem Büro
Foto: HALLO ARBEIT
Schalldämmende Stellwände

Stellwände, die Bereiche abgrenzen und definieren, benötigt jedes Großraumbüro. Sind diese mit schallabsorbierenden Materialien ausgestattet, erfüllen sie viele Aufgaben gleichzeitig. Sie sind optische Raumtrenner, die zusätzlich Ruhe bringen. Gleichzeitig dienen sie oftmals auch noch multifunktional durch eine Polsterung als Pinnwand.

Sitzmöbel, die Schallschutz bieten
Foto: HALLO ARBEIT
Schallschutz-Möbel

Auch Schränke mit Schallschutzfunktion sind multifunktionale Genies und wichtige Elemente bei der Akustikplanung fürs Büro. Sie bieten Schallschutz und Stauraum, grenzen optisch ab und bieten Rückzugsmöglichkeiten.

Ein rundes Paneel aus Moos an einer Wand, davor ein Stuhl und ein Beistelltisch mit Wecker und Kakteen
Foto: Adobe Stock / XtravaganT
Pflanzen und Moos

Dass Pflanzen richtige multifunktionale Bürogenies sind, haben wir schon mehrfach angesprochen. Sie reinigen die Luft, dämpfen den Schall und grenzen optisch ab. Zudem sind sie eine Wohltat für die Seele. In unserem Beitrag zur Bürobegrünung gehen wir ganz ausführlich auf dieses Thema ein. Aber Moos? Moos an den Wänden bringt zahlreiche Vorteile. Es ist dekorativ, bringt beruhigendes Grün ins Büro und reinigt optimal die Luft. Dabei ist es extrem pflegeleicht und benötigt kaum Fürsorge. Rentiermoos und Islandmoos sind beliebte Sorten für die Bürobegrünung.

Noppenschaum an einer Wand zur Schalldämmung, davor ein Sideboard und ein Sofa
Foto: Adobe Stock / Dmitry Koksharov
Schaum zur Schalldämmung im Büro

Schaumelemente wie Deckenverkleidungen aus Noppenschaum sind perfekte Schalldämmer im großen Raum. Schaumstoffelemente sind sehr leicht, was eine einfache und schnelle Montage ermöglicht.

Mehr Wohlbefinden durch richtige Akustikplanung fürs Büro

Besprechungsecke mit Trennwänden, die dem Schallschutz dienen
Foto: HALLO ARBEIT
Lachende Frau mit dunklen Haaren
Foto: Adobe Stock / VK Studio

Eine gute Akustikplanung fürs Büro ist ein ungeheuer wichtiger Faktor, denn Geräuschbelästigung am Arbeitsplatz ist ein echter Wirtschaftsfaktor. Genervte Mitarbeitende leiden unter Stress und erkranken öfter. Lärm kann mitunter zum Burnout bis hin zur Arbeitsunfähigkeit führen. Unkonzentriertheit ist eine Folge von schlechter Akustik und einem zu hohen Geräuschpegel und zieht viele weitere Folgen nach sich. Die Unfallgefahr steigt und Kommunikationsprobleme führen zu Missverständnissen und Fehlern. Schallschutz und Schalldämmung sind also äußerst wichtige Punkte bei der Büroplanung.

Daher gehört zu einer optimalen Akustikplanung fürs Büro, alle Aspekte der Tätigkeit ins Auge zu fassen. Neben Ruhezonen sind auch solche für die angeregte Kommunikation nötig. In Bereichen, in denen munter diskutiert wird, ist eine gute Sprachverständlichkeit besonders wichtig. Was alles zu einer guten Arbeitsatmosphäre beiträgt, zeigen wir auch in dem Artikel zur Ergonomie am Arbeitsplatz. Andere Mitarbeitende möchten im gleichen Großraumbüro konzentriert arbeiten und benötigen daher schallgeschützte Rückzugsräume. Eine optimale Akustik ist für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden und somit für die Produktivität und den Erfolg des Unternehmens ausschlaggebend.

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